Dr. Hannah A. Schulz

Beratungsstil

Es erfüllt mich mit Freude mitzuerleben, wie Menschen sich aus problematischen Situationen ent-wickeln und eigen-ständig das große Potential ihrer Freiheit aktivieren. Ich biete gern Raum, in dem Klienten ihre Ressourcen und Qualitäten ausloten und wertschätzen können. Es fasziniert mich Lebensgeschichten (neu) zu lesen, Zusammenhänge, Leitfäden und (Sinn-)Orientierung aufscheinen zu lassen. Dabei gehe ich den Dingen auf den Grund. Auf vorschnelle Lösungen und (christliche) Patentrezepte reagiere ich allergisch und suche solange mit Ihnen, bis Sie Antworten und/oder Lösungen finden, die Sie wirklich zufrieden (Frieden!) stellen.

Qualifikationen

  • Studium der Sozialen Arbeit (Diplom) – KFH Mainz
  • Studium der Supervision (Master of Science) – KatHo NRW
  • Katholische Theologie und Philosophie als Gasthörerin – Namur, Belgien
  • Promotionsstudium an der Fakultät für Bildungs- und Sozialwissenschaften der Uni Oldenburg. Dissertation über „Sinnvolle Supervision – Sinndimensionen der Supervisionsliteratur im Dialog mit dem Sinnverständnis H.E. Hengstenbergs“ –
  • Studium der Theologie im Fernkurs – Wien
  • Therapieausbildungen am Institut EPNL Annecy, Frankreich: Therapeutin NLP und Hypnotherapeutin nach M. Erickson.
  • Fortbildung in SEI, traumaoriertierter Körpertherapie (Dami Charf)
  • Systemische Supervisorin (DGSv)
  • Heilpraktikerin für Psychotherapie
  • Ignatianische Exerzitienbegleiterin – Ruach Institut der Orden, Kardinal König Haus Wien.

Werdegang

  • Sozialarbeiterin im Jugendamt Wesel.
  • Langjährige Mitgliedschaft in einer katholischen Lebensgemeinschaft. Dort: Referentin in einem Zentrum für Evangelisation im Wallis, Schweiz. Beraterin/Therapeutin/Dozentin in einer Schule für Beratung, Südfrankreich. Dozentin/Leiterin eines Pilgerzentrums in Medjugorje, Bosnien Herzegowina. Direktorin eines Institutes für Theologie und Spiritualität, Südfrankreich. Dozentin in Noviziat und Tertiat und in der Ausbildung der Formatoren zum Ordensleben.
  • Referentin für Orden, Säkularinstitute und geistliche Gemeinschaften im Bistum Münster.
  • Vielfältige Beratungserfahrung mit pastoralen Mitarbeitern und Ordenschristen.
  • Lehraufträge an der KatHo Münster und Köln in den Studiengängen Soziale Arbeit, Bildung und Erziehung im Kindesalter.
  • Seit 2011 tätig in eigener Praxis als systematische Supervisorin, Coach, Therapeutin und Referentin.

Veröffentlichungen (Auswahl)

emprise – Einflussnahme und Selbstentfremdung (2024) In: Leimgruber, Ute; Haslbeck, Barbara Hrsg.: Spirituellen Missbrauch verstehen. Grünewald. S.75-90.  

Ein Machtvakuum verleitet zu Manipulationen. Regula Pfeiffer (2024): Interview online kath.ch

Neue Gemeinschaften sind anfällig für Übertreibungen und spirituellen Druck. Barbara Ludwig (2023): Interview online Kath.ch 

Geistlicher Missbrauch in der katholischen Kirche in Deutschland (2023): Domberg Akademie online 

Bei euch soll es nicht so sein – Missbrauch geistlicher Autorität (2022): Reihe ignatianische Impulse Bd. 94. Echter Verlag.

Durch Nebel hindurch – aus ignatianischer Sicht geistlichen Missbrauch erkennen und überwinden (2022): Echter Verlag.

Die Dramatik von den Opfern her verstehen. Kleinert, Michael (2022): Bistum Eichstätt

Geistlicher Missbrauch als Idolatrie  (2020) in: Hörting, Gerhard Hrsg.: Grauzonen in Kirche und Gesellschaft – geistiger Missbrauch. Lit-Verlag. S.61-74.

Missbrauchte Botschaft (2020-10) – Interview von Susanne Haverkamp in Bistumspresse. online abrufbar: 
Wenn Seelsorger ihre Macht missbrauchen

Macht begrenzen und Fundamentalismen vermeiden (2020-09) – Domradio. online abrufbar:
Macht begrenzen

Geistlicher Missbrauch – ein Frauenthema? (2020) – evangel, Magazin für missionarische Pastoral. online abrufbar: Geistlicher Missbrauch – ein Frauenthema?

Perfide Konstrukte (2019) – Was ist geistlicher Missbrauch?. Herder Korrespondenz 10/2019.

Religiöser Missbrauch im christlichen Kontext am Beispiel der Scham (2016). Vortrag auf einem Symposium der katholischen Fakultät der Universität Split im Oktober 2015. Download auf Deutsch: Religiöser Missbrauch im christlichen Kontext

Ein Haus des Gebetes – Gebetsinitiativen und Gebetshäuser (2015). In Zusammenarbeit mit dem theologischen Ausschuss der Charismatischen Erneuerung. Herausgegeben vom Vorstand der Charismatischen Erneuerung in der Katholischen Kirche in Deutschland. Download: Haus des Gebetes.

A house of prayer – prayer initiatives and houses of prayer (2015). (Hrsg. s.o.) Download: A house of prayer.

Spott und Anerkennung – Verletzende und heilende Aspekte der Sprache am Beispiel von Lukas 23 (2015). Zusammen mit: Garmaz, Vuckovic. In: Juen, Prüller-Jagenteufel, Rahner, Sejdini (Hrsg.) Anders gemeinsam – gemeinsam anders? In Ambivalenzen lebendig kommunizieren. Ostfildern: Matthias Grünewald Verlag. Kommunikative Theologie Bd.18. S. 183 – 195.

Sinndimensionen in der Supervision (2015). In: Baur, Berker, Nemann (Hrsg.) Supervision in der Beobachtung – Forschungs- und praxisbezogene Perspektiven. Opladen & Farmington Hills: Verlag Barbara Budrich. S. 91-105.

Sinnkompetenz durch Supervision (2014). In: Weigand, Münch (Hrsg.) Supervision, Mensch – Arbeit – Organisation, Zeitschrift für Beraterinnen und Berater. 32. Jg. 4/2014. S. 14-17.

Sinnvolle Supervision – Sinndimensionen der Supervisionsliteratur im Dialog mit dem Sinnverständnis von H.E. Hengstenberg (2013). Oldenburger Online-Publikationsserver. Sinndimensionen in der Supervision

Vier Dimensionen von Sinn (2008). In: Krapohl, Nemann, Baur, Berker (Hrsg.) Supervision in Bewegung – Ansichten – Aussichten. Opladen & Farmington Hills: Verlag Barbara Budrich. S. 291-310.